Philosophie

Wer sind wir?

Wer bin ich? Diese Frage stellten sich schon Paul Gascoigne und Willi Herren nach einer ehrlichen Kopfrutsche in der Mundschenke ihres Vertrauens… Die Antwort darauf wissen sicherlich nur Gott und Dieter Bohlen. Wir sind eine Vereinigung aus Skatfreunden, die nicht dem Ruf des Geldes erlegen sind, sondern einzig der Lust am Spiel. Aus einer Laune heraus hat sich eine Gemeinschaft gefunden, mit der Absicht, Skat vor dem Scheitern in der Gesellschaft zu bewahren. Eine Multi-Kulti-Truppe aus allen Teilen Kreis-Rendsburg-Eckernfördes und Hamburg ist an den Start gegangen, um die eigenen Fähigkeiten zu schärfen und die wahre Spielfreude zu verbreiten. Wir sind keine Propheten, wir sind nur einfache Luschen im Skatspiel des großen Eichelbuben.

Die Geschichte…

Die Geschichte des Skats beginnt für diese Seilschaft nach einer Studienfahrt des Mitinitiators Herr Pohl, der im Rausche des Kampfes mit den Karten im Jahre 1998 einige Personen wachrüttelte. Herr Stolze, Herr Koberg und Herr Sylvester hatten sich bereits in engen Auseinandersetzungen während des Wehrersatzdienstes mit der Sportart geläufig gemacht und waren bereit, die Klingen zu kreuzen, als Herr Pohl zu den Waffen rief. Statt Herrn Stolze sollte aber ein gewisser Herr Kühl – seines Zeichens auf einigen Familienfesten mit der geheimen Kunst vertraut gemacht – in die Ur-Runde mit aufgenommen werden. In Hamburgs Osten, dem berüchtigten Hamburg Horn, wurden erbitterte Kämpfe ausgefochten, in denen sich schnell offenbarte, wer die Pechhasen und wer die Glücksbärchies waren. Die Runde auffüllen sollte zu dieser Zeit ein enger Vertrauter des Herrn Kühl, ein gewisser Herr Simon, der auch beim legendären Wagenrad-Pizza-Fress-Contest anheim sein sollte. Die Gruppe sollte weiter wachsen, nachdem Herr Pohl ein Domizil im Hamburger Westen anmietete und nach einem erneuten Umzug von Wedel ins echte Hamburg, Gastvater eines ersten größeren Events wurde, das auch als Geburtsstunde des post-Skat-Grappa-Erbrechens in die Geschichte eingehen sollte. Hierzu stellten sich Herr Kaempfe und Herr Kobel als würdig heraus, nachdem sich beide sowohl im Kampf mit dem Ball als im Kampf mit den Karten als wahre Meister herausstellen sollten. Der Rest ist kurz erzählt: Es gab‘ immer wieder geheime Treffen in unterschiedlicher Besetzung – man erinnere sich an die Jevenstedter Teichtage bei Herrn Koll oder an Klumpen-allein-Zuhaus: Wir schaffen den Verlust der Muttersprache ohne Collateral-Schaden – bis die Gruppe immer größer wurde. So weihte man den zweiten Herrn Sylvester in einer Art Entwicklungshilfe mit in die Geheimnisse (Wikipedia sei dank) des guten Skats ein. Herr Hüttmann? Man weiß eigentlich nicht genau, ab wann er genau da war, aber er war auf einmal da. So sollte ein Ereignis, dass dieser Herr auslöste, als Gründungstag der Seilschaft – die Stunde Null – gefeiert werden. Seine Hochzeit. Das Datum weiß dieser Herr besser als alle anderen aus der Vereinigung, so dass er dieses Geheimnis irgendwann vielleicht mit ins Grab nimmt. Fest steht, dass Herr Rohweder und Herr Stolze als anerkannte Männer des Skats die Runde komplettieren sollten. Das erste Treffen fand dann auch gleich am 26.09.2008 in der „Alten Bäckerei“ statt, die seitdem der Stützpunkt des Klüngels ist.

Das erste Jahr oder die Krönung der Königin...

Nach euphorischem Beginn und regelmäßiger Helmverbiegung wurde das Jahr 2008 mit drei großartige Vergleichen abgeschlossen. Nach der ersten Runde wurde King C ins Amt des Könichs gehieft, welches er bis zum Jahresende 2009 innehalten sollte. Nicht kampflos aber dennoch ohne Chance wurde er im Jahre 2009 nach 5 grandiosen Gefechten entthront. Es sollte sich herausstellen, dass der anfänglichen recht unbeholfenen Spielweise bald nicht nur der Alkoholgenuss eingeschränkt wurde, sondern auch das über 20 reizen. Dies kam bei der ersten Gastspieler-Audienz aus Wapelfeld zu Tisch als man sich ob des erlernten Maurerhandwerks purem Entsetzen ausgeliefert war.

Das soll sich im Jahre 2010 ändern.

Ach ja... Jensi-Boy stieg als 13. Krieger ein zur Königin -mit entzückendem Diadem- wurde Anfang 2010 Pauline die Erste ernannt. Vizeprinzessin wurde die langhaarige Maid aus Kellinghusen.

Das war 2010

2010 war kein erfolgreiches Jahr: Wenige Termine, eher mehr Trinkgelage. Nennenswert eigentlich nur die Auswärtstour bei Ingo in Mörel die trinkeste Auseinandersetzung der Weihnachtsfeier inklusive Meieren auf dem Nord-Oststee-Kanal ab Brunsbüttel und Absacker im Berliner Eck.

2011 wird eine tolles Jahr mit bestimmt mehreren Skat-Terminen!